Ein stilles Ja – und warum es Sardinien wurde
„Der Kopf wollte Abenteuer.
Der Bauch wollte Frieden.
Und das Herz? Es hat zugehört.“

Ich hab’s wirklich versucht, meinem Kopf zu folgen.Bosnien, Montenegro – das klang spannend. Wild. Abenteuerlich.Irgendwie „richtig“. Zumindest auf dem Papier.
Aber da war dieses komische Bauchgefühl.Kein klares Nein. Aber eben… kein Ja.Und das reicht manchmal schon.
Und Sardinien?
Sardinien war still.Und doch ganz klar da.Keine Liste, keine Recherchen, keine Argumente.Nur ein Gefühl.Ein leises, ruhiges Ja.
Nicht laut.Aber eindeutig.
Vielleicht ist das der Anfang meiner Reise –dass ich lerne, meinem Ja zu folgen.Auch wenn es nicht das ist, was ich ursprünglich vorhatte.Auch wenn es nicht das ist, was „mehr Abenteuer“ verspricht.Denn manchmal ist es nicht das Wilde, das wir brauchen –sondern das Weiche. Das Warme. Das, was uns in Ruhe bringt.
Und genau das löst Sardinien in mir aus: Ruhe. Erdung. Stillwerden.
Vielleicht ist das gerade mein größtes Abenteuer.